Gemeinsam In Gegensätzen: Eine Lyrische Bildreise Mit Irina Und Mathias 5829

Oiginalausgabe

© by Mathias Bellmann, Irina Ziedorn. Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Fotos: Irina Ziedorn. Text: Mathias Bellmann

Orte der Macht. Hart erwacht, sind sie ohnmächtig in deren Angesicht. Freiheit wird siegen. Verzweifelt nicht!

Schwimme in Gedanken. Lass dich treiben von den Wassermassen. Atme die frische Luft. Fliege in Gedanken und sei frei. Du veränderst die Welt.

Wehre dich und wenn das alles ist. Lass niemals zu, dass sie dir dein innerstes Lebenslicht nehmen. Gebiete Einhalt. Halt! Verwirkliche dein innerstes Lebenslicht!

Aus altem Holz gemacht. Die alte Welt erbaut auf der die Neue steht. Qualität überlebt, auch abgestellt auf dem Rangiergleis. Der Weise weiß, was der Narr nicht versteht, selbst wenn er Purzelbäume schlägt!

Er sagte, Roboter heißt Sklave in einer anderen Sprache. Wer von euch ist wirklich frei?

In Opas altem Bauernhaus habe ich gespielt. Oma war schon tot. Erst später habe ich das dunkle Geheimnis erfahren. Ich vergebe dir!

Kein zweites Mal soll der Fluss der Gleiche sein, egal wo du springst hinein. Und doch fühlt sich mein Herz jedes Mal gleich frei, wenn ich bei dir steh.

Straßen aus Gold, sind Straßen erfüllter Träume!

Die Mauer im Kopf. Die Mauer im Hinterhof. Die Mauer in der Stadt. Wie viele Helden starben an einer Mauerwand?

Sie sieht in den Sternen die Wege ihrer Erben. Doch hier auf Erden könnten wir eines Tages alle sterben. Was müssen die Kinder lernen?

Zu schnell verblassen meine Erinnerungen. Und doch glimmt etwas in den Schatten und drängt ans Licht.

Lichterspiele in den Sternen. Eine Stadt taucht in einem Strudel Sternenlicht in eine bessere Welt. Tanzen wir. Lacht Freunde! Lacht! Lasst uns ewig feiern!

Alter Freund Fernsehturm: wie oft ich dich sah und Heimat fühlte. Schön warst du nie und doch bist du anziehender als polierter Marmor mit goldenem Stuck. Du bist echt und nah.

Knorriges Holz in Altenheimen hat viel zu erzählen. Höre zu und lass dich berühren. Geschichten überleben Leben.

Wandernd Tage verbracht. Allein. Nur ich und meine Gedanken. Du warst auch da. In ihnen.

Ha! Ha! Ha! Plötzlich dieser Knall im Kopf. Alles weg. Endlich frei und glücklich.

Die Vögel kommen und gehen jedes Jahr. Wolken treiben jeden Tag. Die Sonne kommt. Der Mond geht. Immer noch such ich meinen Platz in der Welt. Hilfst du mir?

Vier Jahreszeiten lang sitz ich hier und vergebe dir, dass du mich verlassen hast. Schwebende Schwere im freien Hain.

Stürmische Tage. Wir ersaufen. Ersaufen vor Arbeit, Hektik und Stress. Dann plötzlich wird alles still...

Komm mit mir im nächsten Jahr. Wir schweigen, aber wandern. Da wird mehr gesagt.

Schwarz und weiß ist der Preis heiß. Frag dich mal, was du hier sahst, bevor dein Gehirn zu denken angefangen hat!

Atme. Atme. Atme in der Stadt. Atme im Wald. Merkst du was?

Dunkle Wolken ziehen auf am Horizont. Mit ihnen kommt ein Wirbelsturm, der alles verändern wird, an das du dich gewöhnt hast. Das ist kein Grund zu verzweifeln. So war das Leben immer. Warum sollte es bei dir anders sein?

Mit dem Hund gelaufen. Gerannt. Gesprintet. Angehalten. Nach Luft geschnappt. Gelacht und in den Himmel gestarrt.

Geheimnisse enthüllen sich. Das Größte bist du!

Durchs Blätterdach dringt ein Strahl Sonnenschein. Das Knistern im Gebüsch. Das Spiel der Schatten im Unterholz. Mystisch und verborgen schlüpfen kleine Alben.

Spring hinein. Angst vergiss. Mutige überleben!

Wir haben uns verloren. Wir beide. Einst haben wir gespielt vereint. Die Welt erkundet und gelacht. Dass was entzweite, hat nicht nur uns entzweit, zu viele hat es in Stücke gerissen. Lass uns die Wunden küssen, streicheln und mit Güte in einen neuen Morgen schau´n. Ich will dir erneut vertrau´n.

Stufen rauf. Stufen runter. Mein Lebenslauf. Scheiß drauf! Die mich wirklich lieben, nehmen mich so wie ich bin.

Genieß den Ausblick. Er ist exklusiv und gehört nur dir!

Nibelungen besungen in tausend Stunden am heimischen Herd. Gefunden hat das Geheimnis bisher niemand.

Orte der Ruhe. Orte der Einkehr. Orte der Einsicht. Schau ganz tief und erkenne dich.

Es knarrt. Wackelnd schreiten wir hier. Keine Metapher für das Leben. Nur das Erleben des Augenblicks.

Wir Menschen sind komisch. Wir bauen Mauern zum Schutz, nur finden keinen Schutz vor bösen Gefühlen.

Fühle. Spüre. Lebe. Geben und nehmen.

Fern oder nah. Oben oder unten. Du oder ich. Wir!

Wärst du gern hier? Ich schon! Würde in die Ferne sehen. Würde mich in der Weite verlieren. Freiheit kann hier schwingen und ich hier oben Äonen verbringen.

Komm wir steigen auf und nie mehr runter.

Mit letzter Kraft den Gipfel gestürmt. Klare Sicht. Alles was vorher groß war, wird klein. Keine Sorgen. Frei. Kein Stress. Niemand, der hetzt. Ein Blick, der unbezahlbar ist.

Mystische Momente in der Natur wecken im tiefsten Unterbewussten eine Gewissheit von etwas...

Verliebt! In sie! Muh Kuh. Sabber nicht! Trotzdem küss ich dich. Jetzt!

Und wieder der Atem, der kommt und geht und mir das Gefühl echter Freiheit gibt. Mehr brauch ich nicht! Also atme ich.

Ich spring von Stein zu Stein. Fühl mich wie in einem Abenteuerfilm. Aber das hier ist echt!

Panorama. Tauche ein und verliere dich in einem endlosen Blick.

Mit Metaphern und Allegorien lässt sich so viel sagen. Aber halt! Stopp! Geh raus und erlebe die Bilder deines Lebens selbst.

Manchmal mache ich in Gedanken eine Reise in die Vergangenheit und frage mich, wie mein Leben gewesen wäre. Du auch?

Er malt einen Kreis. Das hat er tausendmal gemacht. Einen Kreis. Einen Kreis beschreitend gleich ist das Leben. Liegend abends hilflos ans Bett gebunden, wie an den ersten Babytagen.

Der graue Staub der Mauern in den Schluchten der Hochhausgärten war unser Kindheitsgefühl. Gepferchte Ameisen, die sich fremd sind, wie es nur Menschen sein können. Ich hab dich verloren. Ich hatte geschworen, dass es nie iert. Der Schwur lebt in meinem Herzen fort. Doch greif ich nach dir, greif ich in die Leere,

Schlendernd an Geländern. Für´s echte Leben gibt’s weder Stützräder, Krücken, noch schützende Geländer. Es ist nackt. Du verletzlich.

Im Alter will ich ruhen. Meditierend auf einem Kissen. Angelegt. Abgelegt. Erlebt. Erhebend mich über das Leid alter Erinnerungen. Wiederbelebt in einem Lichtstrahl alter Weisheit.

Bald sind sie alle weg: Elche, Wildpferde, Auerochsen, Braunbären, Rothühner, Schlangenadler. Nur Bilder bleiben. Werden die Menschen folgen? Verschollen. Nur Bilder für unbekannte Zukünftige in einer Ferne?

Die Wochenenden sind die Inseln wahren Lebens. Fern der Ketten der Lohnsklaverei atmen wir frei.

Dieser Tage träumen wir alle von einem abgelegenen Landhaus im Norden unterm Nordstern. Des nachts beobachten wir die Nordlichter und fühlen uns angekommen. Fernab der Zivilisation scheint es leichter glücklich zu sein und doch fliegen wir wie die Motten ständig zurück ins brennende Licht.

Spring von Pfahl zu Pfahl. Stein zu Stein. Tanz auf den Wellen. Mit mir. Vergiss ihre Welt. Sonnenschein am Horizont. Das Plätschern des Nasses am Strand.

Am letzten Tag wird die Sonne ein letztes Mal aufgehen. Nur für dich. An diesem Tag wird sie nur für dich strahlen und danke sagen.

So alt. So viele Erinnerungen an damals, an das dort sein so.

Wir tanzen auf dem Asphalt. Großstadthelden. Gangsterfantasien. Banküberfälle und nächtelang Party ohne Schlaf. Der raue Pflasterstein wird ewig unser Zuhause sein!

Mit Oma damals in der Badewanne; heute steh ich oft an deinem Grab. Danke große Mutter für alles!

Trete ein! Das hinter dir liegende wird vergessen sein. Keine Scheu: trete ein! Du hast es dir verdient! Das Paradies!

Spuren im Schnee vergehen. Spuren im Sand werden weggespült. Spuren im Herzen überdauern Äonen und Sonnenstürme.

Der Dampfer hier. Der Rollstuhl da. Altes wird ausrangiert. An den Rand gestellt. Verfällt. Tränen in dunkler Nacht in einem heruntergekommenen Seniorenheim.

Schön. Ohne Worte schön. Der anmutige Schwan. Sieh hin!

Züge ins Leben. Züge in den Tod. Zu oft ist das zu vielen lebenden Wesen iert!

Sonnenschein. Regen. Hagel. Brennende Luft in der Nacht, am Tag fast verbrannt. Schnee. Reif. Graupel. Tau und Nebel. All das hat uns gemacht. Lauf nicht weg vor der Natur. Versteck dich nicht hinter Stahl, Beton und Glas. Da draußen warten echte Wunder auf dich. Ver sie nicht!

Ick lieb dir Berlin. Ick lieb dir mein Berliner Mädel. Ick lieb dir Alexanderplatz und manchmal lieb ick och den Zoo und dat KDW.

Heute gibt’s Roller, damals hatten wir Skateboards und Inline Skates. Irgendwann hatte sie nur Autoreifen und davor nur Strohballen. Tritt den Ball. Kletter drauf. Hangel. Purzelbaum. Pause, danach geht’s weiter.

Klein. Zart. Jedes neugeborene Leben hat es hart. Die Welt hat nicht auf es gewartet. Es muss sich seinen Platz erst verdienen. Tränen. Lachen. Sieg.

Corona hat uns alle hart getroffen. Wie war es damals bei der spanischen Grippe und der Pest? Wie wird dann sein?

Im Spiegel dein Bild. Im Wasser des Nachts der Mond.

Perspektivwechsel. Bist du dann noch, der du bist, wenn du dich aus dieser Perspektive siehst?

Rau. Ich spüre deine hölzerne Haut. Furchen. Meine zarten Finger spüren etwas gleiches in dir. Vereint. Den Baum umarmt. Erstarrt.

Mary Poppins. Gelbe Regenschirme. Geschichten der Welt. Ich will auch eine sein. Hier allein im Blumenfeld. Der Regen fällt. Der innere Ruf schreit den Himmel an. Ich will mehr sein! Eine Ruhe, die Berge versetzt.

Schön! Kleiner Schandfleck Edding. Kids. Verschandeln ihre eigene Welt. Das haben alle Generationen gemacht und dann die nächsten abgemahnt.

Sie war nie da, Ich schon. Mit der, die sie gemacht. Also war sie doch da, ohne da zu sein.

Lach mit mir. Sei es auch nur jetzt. Es verbindet. Lachen über Scherze. Lachen wegen des Schönen. Lachen vor Freude. Lachen mit Freunden. Lach, weil dieser Moment dazu gemacht ist. Lach und sei du selbst. Kein Stress! Lach!

Wir träumen uns fort. Fort aus dem Büro. Dem Autostau. Dem Stress. Fort von Sorgen und Problemen. Dann möchten wir genau an so einem Ort sein.

Pusteblume! Ich hab das gemacht an tausend Kindertagen.

Idylle! Mehr sag ich nicht. Idylle!

In alter Zeit; lange vor den Büchern; lebten sie alle zusammen. Alte, Junge, Mütter, Väter und das Vieh. Geschichten am Feuer von Abenteuern und der Andernwelt.

Alleinsein gab es nicht und auch keine Einsamkeit. Das Leben war hart und rau, aber ehrlich. Treue!

Dein Bild auf Instagram ist bald wie dieses hier in einer Zeit, für die unsere Zeit eine Vergessene sein wird. Widme deine Zeit dem Wahrhaften. Nenn es Liebe, Freiheit oder welche Wörter deine Seele dafür bevorzugt!

Zu oft verletzt. Zu oft betrogen. Zu oft verlassen. Zu oft bereut.

Siehst du sie noch? Hörst du sich noch? Werden die Kinder von morgen sie noch hören und sehen? Beton kommt. Beton verschließt. Beton tötet.

Tauche ein. Verein dich mit der Wahrheit allen Seins!

Alte Romane. Alte Autos. Altes gebaut. Neu berührt. Altes neu erlebt. Neu geboren. Erneut verführt.

Ihre Falten, Furchen, Spalten, Schluchten und Narben erzählen Geschichten. Zu wenige besitzen noch die Ohren zu hören, was sie uns erzählen. Kaum einer, der lernt aus Vergangenem. Wird sich das Rad von vorn drehen?

Zeit zu gehen! Ein Wiedersehen? Im Herzen! Im tiefsten Herzen, dort wo nie Schmerzen hingelangen. Dort wo etwas lebt, dass fühlt und doch nie wird berührt von der Trübnis der düsteren Welt.

Ihr lest mich, aber versteht nicht, was ich wirklich sagen will: Frieden und Liebe in allen Momenten, die uns verbinden!

Über die Beiden: Kinder ihrer Zeit und zur gleichen Zeit zeitlos.

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ISBN: 978-3-7543-8057-4